Schon von weitem begeistert der Blick auf das Iburger Schloss, einst Residenz der Osnabrücker Fürstbischöfe und Geburtsort der ersten Königin von Preußen, Sophie Charlotte. Heute liefert das Schloss die eindrucksvolle Kulisse für ein abwechslungsreiches Kulturprogramm. Der bis heute erhaltene, reich ausgestattete Rittersaal aus dem 17. Jh. ist ein exzellentes Beispiel perspektivisch gemalter Scheinarchitektur, das heute als letztes erhaltenes Exemplar nördlich der Alpen gilt und: Er ist Höhepunkt jeder Schlossbesichtigung.
Am Fuße der Iburg sorgt der Kneipp-Erlebnispark mit seinen Wasserspielen und Spazierwegen bis zum Charlottensee für Bewegung und Erfrischung. Bad Iburg ist Kneipp-Kurort und setzt auf die Lehren des Gesundheitspfarrers Sebastian Kneipp, die „Fünf Säulen“ des gesunden Lebens: Wasser, Ernährung, Bewegung, Ruhe und Natur – heute modern interpretiert. Für die traditionelle Kur oder den Wellness- und Fitness-Aufenthalt stehen neben zwei Rehakliniken auch modernste Therapie- und Trainingseinrichtungen, eine Meersalzgrotte, Saunalandschaften und Beauty-Studios zur Verfügung.
Am Schnittpunkt zwischen Teutoburger Wald und dem flachen Münsterland verbindet Bad Iburg gleich zwei attraktive Landschaftsformen miteinander. Wanderer zieht es in den Wald, auf den Dörenberg oder den Freden. Der Ahornweg verbindet traumhafte Aussichtspunkte und – im Frühling – Hänge von blühendem Lerchensporn. Radwanderer können sich entlang der ausgezeichneten Grenzgängerroute Teuto-Ems oder der Friedensroute Münster-Osnabrück auf eine historische Spurensuche begeben. Beide Themenrouten führen direkt durch Bad Iburg.