Waldbaden: achtsam, entspannt, gestärkt
Wer sehr gemütlich unterm grünen Blätterdach schlendert und dann das Tempo nochmals deutlich reduziert, der kriegt langsam den Bogen raus, wie es funktioniert: das Waldbaden. In Bad Laer finden sich besonders reizvolle Möglichkeiten, den Gesundheits-Trend aus Japan kennenzulernen. Denn abseits des geschäftigen Treibens der Wanderwege gibt es dafür das Waldbaden-Areal am Rande des artenreichen „Natura 2000“-Schutzgebiets Blomberg.
Hier lässt sich der Wald so erleben und entdecken, wie man es als Kind getan hat: staunend und mit allen Sinnen. Indem man etwa die unterschiedlichen Rinden der Bäume ertastet, den Duft des Laubs oder der Waldblumen tief einatmet, sich an den Farben der Blüten und des Laubs erfreut oder – warum nicht? – mal das Blatt einer Hasel oder einer Buche probiert.
Aber keine Bange: Niemand muss beim Waldbaden einen Baum umarmen, wenn er oder sie sich dabei albern vorkommt. Jeder findet schnell den ganz persönlichen Weg, die Atmosphäre des Waldes in sich aufzunehmen. Denn genau darum geht es beim „Shinrin Yoku“, dem Waldbaden, dessen medizinischer Nutzen in Japan bereits seit Jahrzehnten anerkannt ist.
Denn beim Waldbaden …- sinkt der Blutdruck,
- bauen sich Stress und Verspannungen ab,
- stärken die ätherischen Baum-Öle das Immunsystem,
- kommen Körper und Geist in Balance.
Wie es geht, zeigen regelmäßig qualifizierte Kursleiter bei geführten Spaziergängen. Das wirkt nachhaltig. Denn auch wenn das Waldbaden am blütenreichen Blomberg besonders reizvoll ist, funktioniert es fast ebenso gut im heimischen Forst. Wer also in Bad Laer einmal den Bogen raus hat, kann auch jederzeit daheim in der Atmosphäre des Waldes entspannen.
Da die Teilnehmer-Zahl begrenzt ist, empfiehlt sich eine Anmeldung bei der Tourist-Information Bad Laer