Als ein eigenwilliges Kunstwerk, das im Kleinen die Geschichte und Entwicklung der
Gemeinde Rieste skizziert, entstand im Jahr 2014 diese Skulptur „ W a n d e l “. Die
Gemeinde Rieste verdankt dieses Kunstwerk der Initiative des Bersenbrücker Kulturvereins KRABAT, die das Kunstprojekt finanzierte.
Geschaffen wurde es von den Künstlern Regine Meyer zu Strohe aus Pente, Mandir Tix aus Kattenvenne und Udo Unkel aus Dortmund. Der Sockel aus Ibbenbürener Sandstein ist etwa eine Tonne schwer, rund 2,50 Meter lang und bis 70 Zentimeter breit.In Rieste lassen sich sehr unterschiedliche Lebensbereiche finden, die beim ersten Blick nicht viel miteinander zu tun haben. Die Skulptur soll die Charakteristik und Verschiedenheit der Gemeinde
widerspiegeln. Sie ist eher modern gehalten. Das Spiel mit Material und
Form lässt viel Freiraum für Phantasie und Interpretation. Der liegende Ibbenbürener
Sandstein kommt aus der Region und liegt größtenteils unbearbeitet auf einer kleinen
Anhöhe. Er besteht aus zu Stein gewordenem Sand. Die Oberfläche ist wie eine
Flussniederung. An der hinteren Längsseite des Steins befindet sich ein Bild des
Verlaufes der Hase. Am linken Ende ist das Riester Wappen eingemeißelt und an der
vorderen Längsseite steht der gängige Spruch „Rieste Bieste Genua“ geschrieben.
Dieser verdeutlicht, dass Rieste in aller Munde und längst global unterwegs ist. Die
Stahlkörper dienen als ein Symbol für die verschiedenen Ortsteile, die am Ende EINE
Gemeinde ergeben. Die Bronze-Samen können Leben und Tod verbildlichen, für das spirituelle Leben sowie für keimende Ideen stehen. Ebenso stehen die Samenkörner
für die vielfältigen Aktivitäten, die viele Bürger in unserem Ort entwickeln und gemeinsam in Nachbarschaften und Freundeskreisen, in Vereinen und Verbänden voranbringen.