Historische Innenstadt
Die als Verteidiger der Nordgrenze des Bistums Osnabrücks auf ihren ,,Burgmannshöfen´´ ansässigen Burgmänner und Stiftsherren, die Handwerker und Kaufleute haben ein großes Erbe hinterlasen. Händler brachten die Siedlungen zum Blühen, und als Mitglied des Hansebundes zeigte Quakenbrück Weite und Aufgeschlossenheit. Dies zeigt sich auch heute noch in der Langen Straße mit den alten Handelshäusern und den spitzen, vorgekragten Giebeln. Insgesamt sind in der Quakenbrücker Innenstadt noch mehr als 130 Fachwerkhäuser erhalten mit zum Teil kunstvollen verzierten Windfahnen, goldenen Frakturschriften, kleinteiligen Fenstern, reich gegliderten Türen und Aushängeschildern. Weitere sichtbare Zeichen der Geschichte finden sich am letzten erhaltenen Rest der früheren Stadtbesfestigung, der ,,Hohen Pforte´´, an der im Kern gotischen St. Sylvesterkirche, den beiden Hasemühlen oder an den renovierten alten ,,Burgmannshöfen´´. Insgesamt offenbart die abwechschlungsreiche Bebauung aus verschiedenen Epochen eine gewachsene, typische norddeutsche Kleinstadt.