Das Restaurant-Café Kroneck-Salis in Bad Iburg

In ihrem ehemaligen Elternhaus eröffnete Ulrike Kroneck 2016 das Restaurant-Café Kroneck-Salis in Bad Iburg. Auf den ersten Blick wirkt das Haus unterhalb des Bad Iburger Schlosses mehr wie aus einem Märchenbuch als ein Gastronomiebetrieb. Und der Eindruck täuscht nicht: Erbaut wurde das Haus nämlich bereits Mitte des 17. Jahrhunderts als Rentei der fürstbischöflichen Residenz. In den 1910er Jahren wurden die Innerräume dann im Stil der Gründerzeit umgebaut.

Besonders beeindruckt seien die meisten Gäste vom Treppenhaus, berichtet Susanne Westrich. Sie war von Beginn an als Serviceleiterin mit dabei und übernahm den Gastronomiebetrieb 2019 von ihrer Chefin. Und das Treppenhaus ist in der Tat beeindruckend: Es wird von einem Jugendstil-Bleiglasfenster belichtet. Im Winter sorgt der Kamin mit der gusseisernen Motivplatte für Wärme und die gemütlich wirkenden Clubsessel laden zu jeder Jahreszeit zum Verweilen ein. Bei den regelmäßig stattfindenen Lesungen, Konzerten oder anderen Kulturveranstaltungen wird auch dieser Bereich mitgenutzt.

Auf die Teller kommen nachmittags vor allem verschiedene Kuchen. Die Mittags- und Abendkarte bietet hauptsächlich vegetarische oder teilweise vegane Gerichte, aber auch einige Speisen mit Fleisch. „Mittags bieten wir gerne Hausmannskost an und unsere Eintöpfe sind besonders beliebt“, erzählt mir Susanne Westrich. Und als „anerkannte Beraterin für deutsche Weine“ ist sie stolz auf ihre Weinkarte auf der auch zwei portugisische Weine von befreundeten Winzern stehen. Immer mal wieder gibt es auch Weinproben mit Tim Riemann vom gleichnamigen Weinhändler in Osnabrück: „In Corona-Zeiten haben wir das auch schon digital organisiert: Jeder saß zuhause vor seinem Tablett.“