Der Ort Bramsche hat seinen Ursprung in der Gründung der St. Martin Kirche.
Der wohl in karolingischer Zeit erfolgte Bau der Kirche (die erste urkundliche Erwähnung Bramsches fällt ins Jahr 1097) weist heute noch Bauteile aus dem 13. Jahrhundert auf. So sind Turm und große Teile des Hauptschiffes romanischen Baustils. Neben den Rundfenstern in der Nordseite tritt die Romanik auch in den drei Jochen der beiden Kreuzgratgewölbe der ehemaligen Saalkirche zutage, die mit Palmetten- und Schachbrettornamentik verziert sind.
In der Kirche befindet sich auch ein sehenswerter Taufstein aus dem 13. Jahrhundert.
Der Chor und die ornamentale Deckenmalerei sind gotisch, Kanzel und Altar aus der Zeit des Barock. Besonders sehenswert sind die barocken Altarbilder des Hauptaltars.
Geschichte:- In karolingischer Zeit, um 800 kam es zur Stiftung einer Taufkirche, der Missionskirche.
- Die Kirche liegt innerhalb eines Kirchhofes bzw. einer befestigten Fluchtburg. Mauerreste findet man nördlich und südlich der Kirche.
- 1275 kam es zur Übersiedlung des Sylvester-Stiftes (gegr. 1235) von Quakenbrück nach Bramsche an die wenige Jahrzehnte vorher errichtete Kirche St. Martin, bis ins Jahr 1489. Bramsche wurde 1650 zum protestantischen Kirchspiel.
Geschichten / Legenden:- Gedenktafel (SW-Pfeiler)
- Anlass zur Diskussion: nennt nicht Gefallene des Krieges gegen Frankreich 1870/71, sondern lobend werden die Mitwirkenden der Gemeinde aufgezählt; Kritik und Forderung, sie zu beseitigen; als geschichtliches Zeugnis, Mahnung und Dokument der damaligen kirchlichen Haltung erhalten, stattdessen mit erklärender Tafel versehen: