Genuss in Bad Rothenfelde: Kaffee und Kuchen, Sülze und Saltimbocca
Das klassische Kaffee-Kränzchen im Kurort? Ist in Bad Rothenfelde gar nicht mehr so leicht zu finden. Stattdessen hat sich eine vielfältige, innovative Gastro-Szene in dem Sole-Heilbad entwickelt. Dazu gehört bereits seit einigen Jahren das Café COEUR’chen, in dem man – nicht nur am Namen – die französischen Einflüsse auf die hauseigene Genusskultur spürt. Es gibt Weinabende, einen kleinen Feinkostladen, französische Spezialitäten – aber durchaus auch hausgemachten Kuchen und wirklich guten Kaffee.
Ähnliches gilt für das Komm und bleib – allerdings ohne französische, dafür aber mit italienischen und amerikanischen Einflüssen auf die ansonsten gutbürgerliche Speisenkarte. Die große Stunde schlägt aber auch hier um 15 Uhr, denn die Kuchen und Torten aus der hauseigenen Konditorei sind – wie man so schön sagt – eine Sünde wert.
Die Bad Rothenfelder Top-Adresse im Wortsinn ist das Siedehaus: Am Rande des Kurparks und gleich vis-à-vis dem alten Gradierwerk eröffnete unlängst das neue Restaurant im historischen Siedehaus, wo bis 1969 aus der Sole das feine Salz gesiedet wurde. In stilvoll-coolem Ambiente genießt man hier westfälische Sülze, Saltimbocca oder Tandoori Chicken und den Blick auf das historische Gradierwerk.
Gleich um die Ecke eröffnete das ehemalige Café Koch unter dem Namen Genusswerk neu. Das frühere Kurort-Kaffee-Kränzchen-Haus ist nach umfassender Sanierung und Renovierung auf den ersten Blick kaum wiederzuerkennen. Die hohe Qualität von Kaffee, Kuchen und Service aber sind geblieben, denn das Geschäft ist und bleibt ein Familienbetrieb – in mittlerweile dritter Generation.