Hasemühle Bersenbrück zu Beginn als Klostermühle in Betrieb genommen.
1293 als Klostermühle des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters Bersenbrück in Betrieb genommen, hat die Hasemühle eine lange und wahrlich interessante Entwicklung bis zur Einstellung des Mahlbetriebens 1990 und darüber hinaus bis heute erlebt. Als 1786 das Kloster aufgelöst wurde, gab man seine Mühle in private Hände ab.
Die längste Zeit ihrer Existenz war sie Eigentum des Zisterzienserinnenklosters in Bersenbrück. Als 1786 das Kloster aufgelöst wurde, gab man seine Mühle in private Hände ab: Für mehrere Jahrzenhte hat die Familie Buddenberg als Erbpächter erfolgreich den BEtrieb weitergeführt, bis die im Bersenbrücker Boden- und Wiesenverband zusammengeschlossenen Bauern der Umgebung die ehemalige KLostermühle erwarben. Ihr großer Verdienst war der stetige Ausbau sowie die ständige Modernisierung in den Jahrzehnten um die Jahrhunterdtwende.
In dieser Zeit (etwa 1905/06) begann Bernhard Zur-Linen aus Wehbergen seine Tätigkeit an der Hasemühle: Nach der Lehre und der Gesellenwanderung wurde er der erste Müllermeister im Bereich des Altkeises Bersenbrück. Ab 1939 führte er als Pächter den Betrieb durch die Zeit des Zweiten Weltkrieges, bis 1949 sein Sohn Bernhard die Leitung übernahm, der 1967 das Anwesen dem Verband abkaufte.
Die Einsicht in die begrenzten Ausbaumöglichkeiten des Betriebes an diesem Standort veranlasste ihn, die Geschäfte der Raiffeisen-Genossenschaft zu überlassen. 1990 nutzte diese die Gebäude zur Lagerung, aber eben auch noch zum Mahlen von Getreide. Als 1886 die ersten Francis-Turbinen anstelle von Wasserrädern eingebaut wurden, griff auch in Bersenbrück die industrielle Revolution.