Das Osnabrücker Land ist eine sagenhafte Gegend. Um die vielen Großsteingräber ranken sich Legenden und Mythen.
In jedem Fall sind sie Zeugnisse einer frühen Besiedelung des Osnabrücker Landes und stammen aus der jüngeren Steinzeit. Häufig wurden die Megalithgräber (griechisch: mega - groß und lithos - Stein) aus den hier lagernden Findlingen gebaut. Diese großen Begräbnisstätten waren ursprünglich von einem Erdhügel bedeckt, der meistens eine steinerne ovale Einfassung besaß. Sie wurden etwa in den Jahren 2700 - 2150 v. Chr. angelegt. Die Erbauer gehörten der nach Ihren Grabstätten benannten Megalithkultur an.
Bekannte Grabanlagen sind u.a. das "Wiemelsberger" Großsteingrab bei Ueffeln, die Driehauser Steine bei Vehrte, der "Giersfelder" Steingräberweg bei Ankum oder auch der "Kultstättenweg" bei Bippen. Nahe Osnabrück findet man die Oestringer Steine, Sundermannsteine, Gretescher Steine und die Karlssteine, deren besondere Anordnung die Folge einer Auseinandersetzung zwischen Karl dem Großen und Widukind sein soll.
Um die Megalithkultur im Osnabrücker Land zu entdecken, haben Sie gleich zwei Möglichkeiten: Entweder Sie begeben sich ganz gemütlich auf eine kulturhistorische Entdeckungsreise auf die 330 km lange Autoferienstraße Straße der Megalithkultur oder Sie betätigen sich sportlich und erkunden die geheimnissvollen Großsteingräber mit dem Rad auf der Radroute der Megalithkultur.
Wir wünschen Ihnen in jedem Fall gute Fahrt & einen erlebnisreichen Abstecher in die Vergangenheit.