Fast Fashion ist ein Geschäftsmodell, bei dem Kleidung schnell und trendbezogen zu niedrigen Preisen produziert und verkauft wird. Das führt zu einem massiven Rohstoffverbrauch und einer erheblichen Umweltbelastung. Hinzu kommen schlechte Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne in manchen Produktionsländern. Die weltweite Bewegung Fashion Revolution Week verfolgt das Ziel, ein Bewusstsein für die Probleme der Modeindustrie zu schaffen und sich für faire, transparente und nachhaltige Produktionsbedingungen einzusetzen. Ihren Ursprung fand die Bewegung 2013 mit dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch. Dabei verloren über tausend Menschen ihr Leben. Anlässlich der Fashion Revolution Week finden im DBU Zentrum für Umweltkommunikation und an der Universität Osnabrück verschiedene Veranstaltungen statt.
Wie kann Fair Fashion massentauglich werden? Welche gesetzlichen Vorgaben sind für einen echten Wandel in der Modeindustrie nötig? Und welche konkreten Handlungsalternativen gibt es, um die Modebranche nachhaltiger zu gestalten? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Diskussionsrunde am Donnerstag, 24. April 2025, zwischen Expert*innen aus Bildung, Aktivismus und lokalem Handel.
Mit dabei sind:
Sabine Kaldonek, Femnet e.V.
Dr. Volker Berding, DBU-Referat Ressourcenmanagement
Lesley-Ann Baldwin, Studiengang Textiles Gestalten, Universität Osnabrück
Torben Paul, Young Diversity, Osnabrück
Beginn der Veranstaltung ist um 18:30 Uhr. Vorab, um 17:45 Uhr, wird eine Führung durch die Ausstellung angeboten. Führung und Diskussion sind kostenlos – eine Anmeldung ist nicht nötig.