Auf rund 350 qm haben die Gärtner der Belmer Integrationswerkstatt* einen Staudengarten angelegt.
Die umfangreiche Bepflanzung: Fingerhut, Hemerocallis (Taglilien), Sonnenhüte in verschiedenen Arten und Sorten, Katzenminze, Lavendel, Glockenblumen, Mauerpfeffer und andere Mauerstauden, Wolfsmilch in verschiedenen Arten, Phlox, Hypericum (verschiedene), Stockrosen, Mohn, Margeriten, Storchenschnabel in Arten und Sorten. Vervollständigt wird das Staudenarrangement durch unzählige Blumenzwiebeln der verschiedensten Gattungen, Arten und Sorten.
Als Leitgehölze wurden Schmetterlingssträucher in verschiedenen Sorten, Rosen, Fünf-Finger-Strauch und Spireaen eingesetzt. An Bäumen finden sich verschiedene Obstsorten (Apfel, Birne, Kirsche) sowie Trompetenbäume, Eschen und Rotdorn. Zur Lindenstraße hin wird das Grundstück der Integrationswerkstatt mit einer Eibenhecke abgegrenzt.
Als Kletterpflanzen kommen Rosen, Clematis, Efeu und Lonicera in Sorten und Arten zum Einsatz.
Eine Besonderheit des BIW-Gartens ist die Integration der offenen Hof- und Dachentwässerung des gesamten Grundstücks. Das Oberflächenwasser wird gesammelt und in einen Teich eingeleitet, in dem Seerosen, Sumpfkalla und Schwertlilien blühen. Die Stützmauer des Teiches ist aus Sandstein gebaut, in der über das Jahr verteilt zahlreiche Mauerstauden erblühen.
Insgesamt wurde bei der Planung des Gartens nicht nur eine artenreiche Vielfalt bedacht. Die Bepflanzung ist so angelegt, dass fast das ganze Jahr über etwas Blühendes zu sehen ist. Manche Blumenzwiebeln blühen gar bis weit in den Spätherbst hinein.
Die meisten Stauden und Gehölze werden vom Gärtner der BIW durch Stecklinge oder Sämlinge vermehrt.
Einen Besuch lohnt auch der „um die Ecke“ gelegene Bauerngarten der BIW an der Christuskirche.
*Die Belmer Integrationswerkstatt e.V. (BIW) ist eine Einrichtung der freien Jugendhilfe und führt seit 1998 sehr erfolgreich innovative Projekte zur sozialen und beruflichen Integration von Schülern und jungen Erwachsenen durch.