Die alte Schmiede Schmiesing wurde um 1900 in Fachwerkbauweise von Bernhard Lohmann gebaut.
Die alte Schmiede Schmiesing wurde um 1900 in Fachwerkbauweise von Bernhard Lohmann gebaut. Mitte der 1950er Jahre wurde der Raum zu eng, das Gebäude wurde auf der Westseite in massiver Bauweise um einige Meter verlängert. Herz der Schmiede war von jeher die gemauerte Esse mit zwei Feuerstellen, Rauchabzug, Kohlenbunker und Blasebalg, der später durch ein elektrisches Gebläse ersetzt wurde. An jeder Feuerstelle stand ein großer Amboss. Für die anfallende Arbeit war ein Vielzahl von Zangen, Hämmern und anderes Werkzeug nötig. Die vorhandenen Maschinen wie Drehbank, Schleif- und Bohrmaschine setzte ein 3 PS starker Elektromotor in Bewegung. Weiter gehörten zur Werkstatt Werkbänke mit Schraubstöcken, Schweißgeräte
und ein großer Hebelmetallschneider.
Als 1990 der Betrieb aufgegeben wurde, kehrte große Ruhe an die bis dahin mit viel Leben erfüllte Stätte. Das Gebäude war dem Verfall ausgesetzt, bis sich der Heimatverein im Jahre 2005 entschloss, die Schmiede in Begleitung des Denkmalschutzes zu restaurieren.