Vergessen Sie einfach mal die Gegenwart und versetzen sich zurück in vergangene Zeiten. In der vielfältigen Museumslandschaft des Osnabrücker Landes werden Sie feststellen, dass früher nicht alles besser, aber vieles anders war.
Das prämierte Tuchmacher Museum in Bramsche gewährt Ihnen imposante Eindrücke in die einstmals florierende Textilindustrie. Es ist das einzige Museum Deutschlands, in dem die Verarbeitung von Schafwolle bis zum fertigen Tuch vollständig zu sehen ist.
Was heute romantisch anmutet, bedeutete für die Bergwerker des 19. Jahrhunderts härteste Arbeit. Der Steinkohleabbau im Piesberg ist eines der zentralen Themen im Museum Industriekultur in Osnabrück, das darüber hinaus mit historischen Maschinen auch Einblicke in frühe Fabrikanlagen und den damaligen Arbeitsalltag dokumentiert. Eine umfangreiche Sammlung grafischer Meisterwerke Albrecht Dürers beherbergt das Kulturgeschichtliche Museum Osnabrück und sakrale Kostbarkeiten lassen sich in der malerischen Stille des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters Börstel bestaunen.
Zeitgenössische Kunst steht hingegen in vielen Galerien und besonderen Ausstellungsorten auf dem Programm. Die sakrale Atmosphäre der als Kunsthalle dienenden Dominikanerkirche in Osnabrück bietet hierfür einen außergewöhnlichen Rahmen. Arbeiten von regionalen Künstlern finden sich z.B. im Stadtgaleriecafé, und dem im Osnabrücker Land tief verwurzelten Maler Franz Hecker gilt eine Dauerausstellung im ehemaligen Kloster Bersenbrück.