Tone sind vor rund 30 Millionen Jahren entstanden. In jener Zeit war Europa von einem undurchdringbaren subtropischen Regenwald bedeckt. Bei der tropischen Verwitterung entstanden feinste Gesteinskörnchen, die von Bächen, Flüssen und dem Wind weggetragen wurden. Die Partikel von mikroskopischer Größe setzten sich unter anderem in Seen ab. Sie schufen unsere heutigen Tonminerale.
Archäologische Funde haben bei Ausgrabungen ergeben, dass bereits etwa 700 bis 400 v. Chr. in der Eisenzeit keltische Stämme getöpfert haben. Die größten zusammen hängenden Tonvorkommen Europas gibt es heute im Westerwald. Aber man findet sie auch, wenn auch kleiner und übersichtlicher im Osnabrücker Land – beispielsweise direkt neben der Werkstatt von Pottbäcker Niehenke.