Ich sitze im Chor des Kirchenschiffs der Kunsthalle Osnabrück, der ehemaligen Dominikanerkirche. Eigentlich bin ich wegen der Kunst hier. Die ist auch ganz schön. Längst aber hat etwas ganz anderes meine Aufmerksamkeit gefangen: Das Licht.
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Ich sitze im Chor des Kirchenschiffs der Kunsthalle Osnabrück, der ehemaligen Dominikanerkirche. Eigentlich bin ich wegen der Kunst hier. Die ist auch ganz schön. Längst aber hat etwas ganz anderes meine Aufmerksamkeit gefangen: Das Licht.
Ursprünglich einmal Klosterkirche, erlebte die Kunsthalle Osnabrück eine wechselvolle Geschichte. Heute präsentiert sie sich schöner denn je als grandioser Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst. Auf einem Teil der Kunst sitze ich gerade – die Bänke entlang der Wände stammen aus einer Rauminstallation von Michael Beutler. Zusammen mit Etienne Descloux entwickelte er die erste Ausstellung, die von der neuen Direktorin Dr. Julia Draganovic kuratiert wurde. Und das Licht stammt von der Sonne. Sie lässt es durch die Kirchenfenster in den weiten, leeren Raum fließen, über Wände und Boden, in sich ständig verändernden Farbflächen durch die Brechungen in den Fenstern. Wie in Zeitlupe streichen die Lichtflecken dahin, mal heller, mal dunkler, wenn sich eine Wolke vorschiebt – immer einzigartig für den Augenblick. In der wunderbaren Stille habe ich das Gefühl, dieses einmalige Schauspiel findet gerade nur für mich ganz allein statt. Wunderbar!
Ich bleibe einfach hier sitzen, tauche ganz in diese Atmosphäre ein, genieße Ruhe und Wärme. Und gleich, oder ein wenig später, ist auch wieder die Kunst dran.
Übrigens: Es lohnt sich immer, einen Blick auf die Ausstellungen in der Kunsthalle Osnabrück zu werfen. Wo sonst könnten Sie hochaktuelle, außergewöhnliche zeitgenössische Kunst von international renommierten Künstlern in einem solchen Ambiente erleben? Und dann das Licht…
Als „Kloster zum heiligen Kreuz“ wurde die Kunsthalle Osnabrück für den Bettelorden der Dominikaner um 1283 im gotischen Stil erbaut. Es folge eine wechselvolle Geschichte, in deren Verlauf Teile der Gebäude immer wieder durch Brand, Plünderung oder Krieg zerstört und neu aufgebaut wurden. Erst im Zuge der Sanierung der Osnabrücker Altstadt wurde das Kloster in den 1960er-Jahren restauriert und Schritt für Schritt zu einem Ort für die Begegnung mit zeitgenössischer Kunst umgestaltet.
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Kunsthalle | Hasemauer 1 | 49074 Osnabrück
Die kurzen Wege in Osnabrück zwischen Wohnort in der Wüste und Arbeitsplatz in der Innenstadt sind ein elementarer Teil der von mir geschätzten Lebensqualität – wie auch die einzigartigen Kulturangebote im Osnabrücker Land. Und die Springbrötchen natürlich. Als Mountainbiker und Motorradfahrer lebe ich gerne mit leichtem Spott von Freunden aus anderen Regionen über unsere „Berge“ und sage: Nicht so hoch, aber noch so schön!
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