Ganz anders gibt sich der versteckte, nur durch einen Tunnel erreichbare zweite Steinbruch im hinteren Bereich des Gartens. Dort ist die Natur weitestgehend sich selbst überlassen. Einige Infotafeln zur örtlichen Tier- und Pflanzenwelt erklären dem Besucher was er vorfindet, wie zum Beispiel Fledermäuse. Im Vordergrund stehen aber natürlich die Pflanzen. Hier sind diejenigen Arten neben den nackten Kalksteinwänden zu sehen, die optimal an das Leben im rauen, steinigen Gelände angepasst sind.
Dieser ehemalige 2,8ha große Steinbruch wurde zum Naturschutzgebiet erklärt. Hier sind weniger Menschen anzutreffen als im Hauptgarten, der mit seinen vielen Wegen Berg rauf und runter aufwartet.
Ein Rundweg führt durch das von natürlichen Wiesenflächen gesäumte Gebiet. An schönen Frühlings- und Sommertagen ist es hier angenehm warm, sehr ruhig und weniger Menschen kommen vorbei. Das nutze ich gerne.
Einfach mal innehalten, die Sonnenstrahlen und die Ruhe genießen, den Geräuschen lauschen und abschalten. Das ist mein Plan, wenn ich den Botanischen Garten besuche. Ich sehe den Libellen und Schmetterlingen zu und genieße Natur mitten in der Stadt.